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Feldkampf        
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Die ursprüngliche Wettkampfart der Heimatsportler ist der Feldkampf. Tradition haben hierbei besonders die Feldkämpfe zwischen den beiden Landesverbänden Oldenburg und Ostfriesland. Solche Feldkämpfe wer- den ausschließlich bei Frostwetter als Mannschaftskämpfe quer über Wiesen und Weiden (mit all ihren natürlichen Hindernissen) ausgetra- gen. Beim Feldkampf wird der gesamte Wurf eines jeden Werfers ge- messen, d. h. der Trüll - das Ausrollen der Kugel nach dem Aufschlag - wird mitgezählt. Im traditionellen Vergleich Oldenburg gegen Ostfriesland werfen auf jeder Seite je 7 Werfer über insgesamt 4 Runden. Eine Run- de ist beendet, wenn alle sieben Werfer jeder Mannschaft einmal gewor- fen haben. Der gesamte Wettkampf zählt also pro Mannschaft 28 Würfe, der Wettkampf erstreckt sich über mehrere Stunden. Sieger ist, wer nach Ablauf dieser 4 Runden die größte Weite erzielt hat. Gemälde eines Feldkampfes von Siegfried (Fiff) Apetz  Nicht nur in dem Buch „Unser Heimat-Spill – Klootscheeten un Boßeln in´t Freesenland“ von Georg Coldewey, Nordenham, in der Buch- und Kunstdruckerei Ad. Allmers, Varel, 1938 herausgebracht sondern auch schon in dem „Klootscheeter Bok“ von Hauptlehrer a.D. Wilhelm Lauw aus Waddens, im Verlag der „Butjadinger Zeitung“ unter dem Verleger und Klootschießerfreund Wilhelm Böning/Nordenham 1925 herausge- bracht, sind unter anderem viele beachtliche Berichte über das Kloot- schießen im vorigen Jahrhundert. Angefangen hat alles mit regionalen Wettkämpfen, bis es im Jahre 1901 ein erstes Zusammen-treffen einer Ostfriesischen Ländermannschaft gegen eine Werfer-gemeinschaft aus Butjadingen und Stadland (Oldenburger Land) kam. Den vorliegenden Aufzeichnungen zu folge, fanden in den Jahren 1901 bis 1933 die nachstehend aufgeführten Feldkämpfe statt, bis es 1937 zu einem ersten Vergleich zwischen den beiden Ländermannschaften von Ostfriesland und Oldenburg kam: 1901     1. Kampf am 26./27. Februar in Hohenberge bei Varel  Die Ostfriesen landeten einen Sieg mit 2 ½ Schöt (Wurf)  1904     2. Kampf am 6./7. Januar ebenfalls in Hohenberge bei Varel  Die Butjadinger siegten mit 123 Schritten  1908     3. Kampf am 14. Januar ebenfalls in Hohenberge bei Varel  Sieg der Werfergemeinschaft mit 1 Schöt und 25 Metern  1912     4. Kampf am 07. Februar wiederum in Hohenberge bei Varel  Ostfriesland siegte in diesem Vergleich mit 1 Schöt. 1922     5. Kampf am 23. Januar in Diekmannshausen bei Varel Erneut siegte Ostfriesland. Dieses Mal mit 80 Metern  1924     6. Kampf am 18. Januar in Jever  Die Werfergemeinschaft besiegte die Ostfriesische Ländermannschaft mit          1 Schöt und 65 Metern 1927     7. Kampf am 16. Januar in Jever  Der Ostfriesischen Ländermannschaft glückte eine erfolgreiche Revanche. Die  Werfergemeinschaft aus dem Oldenburger Land wurde mit 81,10 Metern  geschlagen.  Bei diesem Feldkampf zwischen den Ostfriesen und der Werfergemeinschaft aus  Butjadingen/Stadland in Jever wurde zum letzten Mal von einem Abwurfbock  geworfen (s. vorstehendes Foto).  1933     8. Kampf bei Hohenberge, Varel  Dieses Werfen auf ungünstigem Boden konnten die Ostfriesen gegen  Butjadingen/Stadland nach hartem Kampf mit einem Vorsprung von 1 Schöt und  65 Metern für sich entscheiden.  Diese Zeit ließ erkennen, dass das Interesse am alten Friesensport  ungebrochen blieb und die Begeisterung bei Klootschießern, Zuschauern und  Interessenten sogar stark gewachsen war. Von nun an kamen es alle zwei Jahre  im Wechsel zu den legendären Feldkämpfen zwischen den Ländermannschaften  der Ostfriesen und Oldenburger. Voraussetzung dafür war – wie jeher – ein hart  gefrorener Marschboden.  1937    1. Kampf am 28. Januar in Hohenberge, Varel  Diese erste „Feldschlacht“ zwischen Ostfriesland und Oldenburg bei knackigem  Frost brachte nach hartem Ringen wieder einen Erfolg der Ostfriesen mit ganzen  4 Metern.  Dieser Feldkampf war der letzte vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges. 1948  wurden bereits erste Versuche unternommen, die Serie der Feldkämpfe  fortzusetzen. So kam es bereits am 25. Februar 1948 in Hohenberge bei Varel  zu einem ersten „Nachkriegs-Feldkampf“.  1948     2. Kampf am 25. Februar in Hohenberge, Varel  Dieser Feldkampf wurde von den Ostfriesen mit einem Schöt gewonnen.  1953    3. Kampf am 10. Januar in Jever  Vor über 12.000 Zuschauern und einem Kamerateam von Radio Bremen  siegten die Ostfriesen in diesem großen Nachkriegswettkampf mit 74 Metern.  Entscheidenden Anteil an dem großen Erfolg hatten Theodor Wilberts und Harm  Bengen aus dem Kreisverband Norden, die von einem besonders großen  Aufgebot an Käklern und Mäklern aus ihrem Kreisverband unterstützt wurden.  1955     4. Kampf am 11. Januar in Diekmannshausen  Der Ländermannschaft aus Oldenburg glückt die Revanche. Der Sieg geht  diesmal mit 48 Metern an die Oldenburger Werfer.  1959    5. Kampf am 10. Februar in Norden, Leegemoor, Ostfriesland  In der Ländermannschaft der Ostfriesen erstmals ein Klootschießer von  NOORD. Mit Hinrich Betten konnten die Ostfriesen diesen außergewöhnlichen  Feldkampf vor den Toren der Stadt Norden mit über 30.000 Zuschauern mit 1  Schöt und 9 Metern gewinnen.  1961     6. Kampf am 26. Januar in Seefeld, Oldenburg  Diesen Feldkampf vor heimischer Kulisse gewannen die Klootschießer aus  Oldenburg mit 1 Schöt und 27 Metern.  1964     7. Kampf am 15. Januar in Esens, Ostfriesland Bei diesem Wettkampf präsentierte sich eine überlegene Ländermannschaft aus Ostfriesland. Mit 2 Schöt und 9 Metern schickte man die Oldenburger Werfer auf die Heimreise. 1967     8. Kampf am 18. Februar in Neustadt, Oldenburg Die Oldenburger wollte Revanche für eine deutliche Niederlage im letzten Feldkampf. Dazu reichte es nicht ganz. Mit insgesamt 8,40 Metern ging der prestigeträchtige Sieg erneut an Ostfriesland. 1970    9. Kampf am 25. Januar in Esens, Margens, Ostfiesland Die Oldenburger verpassten den Ostfriesen nach langen Jahren wieder eine Heimniederlage. Sie gewannen das Kräftemessen mit insgesamt 32 Metern. 1972    10. Kampf am 05. Februar in Schweewarden, Oldenburg Nach ihrem Erfolg im letzten Feldkampf, wollten die Oldenburger auch diesen Heimkampf für sich entscheiden. Eine bestens aufgelegte ostfriesische Mannschaft wusste dies zu verhindern und siegte im Oldenburger Land mit 1 Schöt und 32,60 Metern. Von NOORD war dabei: Hans-Jürgen Holzenkämpfer 1976    11. Kampf am 07. Februar in Mullbarg, Wiesmoor, Ostfriesland Die Ostfriesen nutzen ihren Heimvorteil und schickten die Oldenburger mit 1 Schöt und 79 Metern auf die Heimreise. Von NOORD war dabei: Hans-Jürgen Holzenkämpfer 1978    12. Kampf am 11. Februar in Zetel, Oldenburg Auch dieser Feldkampf wurde mit 2 Schöt und 68 Metern überaus deutlich von den Ostfriesen gewonnen. 1980    13. Kampf am 16. Januar in Norden, Neuwesteel, Ostfriesland.  Ein sehr kalter Wettkampftag lag im dichten Nebel. Die Oldenburger fanden   darin zu keiner Zeit den Durchblick und verloren erneut mit 2 Schöt und 79   Metern.  Von NOORD war dabei: Hans-Jürgen Holzenkämpfer   1982    14. Kampf am 13. Januar in Seefeld, OldenburgOstfriesland siegte erneut   mit 1 Schöt und 42 Metern. Von NOORD war dabei: Hans-Jürgen Holzenkämpfer.  1984 15. Kampf am 18. Februar in Ardorf, Ostfriesland. Wie in den .    letztenFeldkämpfe gingen die Ostfriesen siegessicher zu Werke. Am Ende des   Wettkampfes war man aber froh mit 83,70 Metern gewonnen zu haben. Von NOORD war dabei: Hans-Jürgen Holzenkämpfer. Bis 1986 standen 12 Siege der Ostfriesen nur 3 Oldenburger Erfolge gegenüber. Die Bilanz der Oldenburger wurde von 1986 bis 1992 mit vier Siegen in Folge aufgewertet.    1986    16. Kampf am 09. Februar in Jever, Oldenburg.    Auf dem Hillenser Hamm bei Jever kam es erneut mit über 10.000 Zuschauern                                     zu einer großen Demonstration für den Heimatsport. Bei kahlem Frost und                         blauem Himmel siegten nach langen Jahren die Oldenburger wieder einmal. Ihr                  Vorsprung betrug am Ende des Wettkampfer ganze 64,10 Meter.                Von NOORD war dabei: Hans-Jürgen Holzenkämpfer. 1987     17. Kampf am 18. Januar in Jever, Oldenburg (Jubiläumsfeldkampf)              In diesem Feldkampf sahen die vielen Zuschauer eine ständig wechselnde                  Führung. Am Ende waren die Oldenburger froh diesen Jubiläumsfeldkampf mit              ganzen 28,20 Metern gewonnen zu haben.              Von NOORD waren dabei: Hans-Jürgen Holzenkämpfer und Stefan Albarus   1991     18. Kampf am 20. Januar in Ihlow, Ostfriesland.                An diesem Wettkampftag konnten die Ostfriesen ihren Heimvorteil nicht nutzen.                Die Oldenburger freuten sich über einen erneuten Sieg mit 68,30 Metern.                Von NOORD war dabei: Stefan Albarus, der ebenfalls nominierte Hans-                Jürgen Holzenkämpfer musste krankheitsbedingt absagen.  1992      19. Kampf am 26. Januar in Jever, Oldenburg                Die Oldenburger Werfer siegten ganz überlegen mit 2 Schöt und 10 Metern.                Von NOORD waren dabei: Hans-Jürgen Holzenkämpfer und Jens Kleen                  (Ersatz), der ebenfalls nominiert Stefan Albarus verletzte sich am Vortag beim                 Juniorenwettkampf 1994      20. Kampf am 20. Februar in Schweewarden, Oldenburg               Den Ostfriesen glückte eindrucksvoll eine Revanche. Mit 1 Schöt und 22 Metern                hefteten sie den Sieg im Oldenburger Land an ihre Fahnen.              Von NOORD waren dabei: Stefan Albarus und Jens Kleen (Ersatz) 1995      21. Kampf am 30. Dezember in Werdum, Ostfriesland               Dieser Feldkampf kam für die Ostfriesen ganz offensichtlich zu früh. Die                Oldenburger waren besser und entführten mit 60,60 Metern den Sieg in ihre                Heimat.              Von NOORD waren dabei: Stefan Albarus und Jens Kleen 2001      22. Kampf am 21. Januar in Jever, Oldenburg               Dieser Feldkampf wurde von den Ostfriesen mit gerade einmal 7,40 Metern                 gewonnen.              Von NOORD waren dabei: Stefan Albarus und Jens Kleen (Ersatz) Auch an die letzten drei siegreichen Feldkämpfe von 2002 bis 2009 denken die Oldenburger gerne zurück. 2002     23. Kampf am 15. Dezember in Schweinebrück, Oldenburg              Diesen Feldkampf dürften die Oldenburger Werfer nie vergessen. Mit insgesamt               2 Schöt und 87,70 Metern gelang ihnen der höchste Sieg in der Geschichte der              Klootschießerfeldkämpfe der Haupt-Mannschaften. Allerdings war das              Zuschauerinteresse so gering wie noch nie; nur etwa 2.000 Käkler und Mäkler              waren gekommen.              Von NOORD war dabei: Jens Kleen 2006     24. Kampf am 29. Januar in Ardorf, Ostfriesland              Die Werfer aus Oldenburg waren auch an diesem Tag die stärkere Mannschaft.              Wie im letzten Feldkampf 2002 gelang ihnen ein nie gefährdeter Sieg von 2                Schöt und 83 Metern.              Von NOORD waren dabei: Stefan Albarus und Jens Kleen 2009     25. Kampf am 04. Januar in Bohlenbergerfeld, Oldenburg              Auf dem dortigen Segelflugplatz gab es zwischen den beiden              Ländermannschaften nach tags zuvor einsetzendem Tauwetter mit Regen am              Wettkampfsonntag eine wahre Wasserschlacht. Diesen Feldkampf entschieden              die Oldenburger mit 58 Metern für sich.              Von NOORD war dabei: Stefan Albarus 2012     26. Kampf am 05. Februar in Utgast, Ostfriesland              Auch dieses Kräftemessen bei herrlichem Winterwetter ging auf einer sehr              anspruchsvollen Bahn erneut an den Landesverband Oldenburg. Der Sieg fiel               mit 1,20 Metern hauchdünn aus.              Nach langer Zeit ein erster Feldkampf der Männer ohne Beteiligung eines               NOORD – Werfers. Weitere Ergebnisse, insbesondere auch zum Ausgang der inzwischen durchgeführten 33 Jugend- und 16 Junioren-Feldkämpfe finden Sie unter www.lkv-ostfriesland.de !             Verschiedene Feldkampffotos.                 Frank Goldenstein, Ostfriesland bei seinem Wurf             Vor Beginn des Feldkampfes präsentiert sich die Ostfriesische Ländermann-              Schaft zusammen mit den Bahnweisern Die fleißigen Helfer: Mattenträger, Düsselmeister und andere  Der Ostfriesischer Kurier zum Feldkampf 2018 ... 
2018     27. Kampf am 03. März in Stollhamm, Butjadingen (OL)  Bei eiskaltem Winterwetter mit minus fünf Grad, die durch den scharfen  Ostwind gefühlt bei minus 15 Grad lagen, konnte nach einer wetterbedingten  Pause von sechs Jahren (fehlender Kahlfrost) endlich wieder ein Feldkampf  ausgetragen werden. Die favorisierten Oldenburger, mit Heimrecht, auf einem  sehr schlechten Gelände, wurden ihrer Favoritenrolle bis zum letzten  Durchgang gerecht. Doch die Ostfriesen steckten nicht auf und kamen mit  dem vorletzten Wurf zum Gleichstand. Der letzte Wurf musste entscheiden.  Die Oldenburger siegten dann glücklich mit nur 27 m.  Leider wieder ein Feldkampf ohne Beteiligung eines NOORD-Werfers. Tobias  Djuren war ortsabwesend (Urlaub). 
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